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Neuro-Covid Behandlung mit Akupunktur

Neurologische Störungen beim Long-Covid-Syndrom

Hier geht es um Menschen, die an Neuro-Covid als Folge einer Covid-19 Erkrankung leiden. Ich möchte Ihnen aufzeigen, warum Akupunktur (TCM) bei neurologischen Störungen als Folge einer SARS-CoV-2 Erkrankung helfen kann, wieder zu einem Leben ohne Beeinträchtigung zu gelangen.

unbekannte Menschenmenge

Was ist das „Long-Covid-Syndrom“?


Als Folgeerkrankung einer Cov-19 Infektion ist das
Long-Covid-Syndrom mittlerweile auch in der Schulmedizin anerkannt. Unterschieden wird dabei zwischen dem „Post-Covid-Syndrom“ (nach der Infektion fortbestehende Symptome) und dem „Long-Covid-Syndrom“ (ca. 4-8 Wochen nach der Infektion auftretende Symptome). Zur Zeit gibt es ca. 4 Millionen (Stand: 31.10.2021) genesene Menschen in Deutschland. Einige von ihnen entwickeln nach ca. 4-6 Wochen, aber auch noch Monate nach durchstandener Infektion, Symptome, die unter der Bezeichnung Long-Covid-Syndrom geführt werden. Die Symptome des Long-Covid-Syndroms sind vielfältig, sowohl in ihrem Erscheinungsbild als auch im zeitlichen Auftreten.

Zu den häufigsten Symptomen zählen:

  • Übermäßige Müdigkeit und Erschöpfung
  • Kurzatmigkeit und Atembeschwerden
  • Kognitive Störungen
  • Verlust von Geruchs- und Geschmackssinn
  • intermittierendes Fieber
  • Beschwerden nach körperlicher Anstrengung
  • Schlaflosigkeit
  • Kopfschmerzen
  • usw.
Mann ohne Geruchssinn

Was ist „Neuro-Covid“?


Illustration Brainfog

SARS-CoV-2 ist ein Virus, das neben der Lunge auch andere Organe wie Leber, Milz, Herz und Gehirn befällt. Entsprechend unterschiedlich können auch die Symptome bei Long-Covid sein. Die Forschung steht noch am Anfang ihrer Erkenntnisse und täglich kommen neue hinzu. Um alle Symptome, die wärend einer Long-Covid-Erkrankung auftreten wissenschaftlich erfassen zu können, wird eine Kategorisierung der Beschwerden vorgenommen. Unter dem Begriff „Neuro-Covid“ werden alle Symptome zusammengefasst, die in einem neurologischen Zusammenhang stehen.

Dazu zählen:

  • Geruchs und Geschmacksstörungen
  • Müdigkeit und Erschöpfung (Fatigue Syndrom)
  • Kognitive Störungen
  • usw.

Normalerweise gelangen Viren nicht vom Blutkreislauf in das Gehirn. Hier schützt uns die sogenannte „Blut-Hirn-Schranke“. Zur Zeit wird vermutet, dass das Virus über die Nase entlang des Riechepitels in das Gehirn eindringen kann.

Die Entwicklung des Phänomens Long-Covid


fatigue Syndrom

Seit Juni 2020 fielen immer öfter Erkrankungen nach einer Cov-19 auf, die gekennzeichnet waren durch Erschöpfung, neurologische Störungen, sowie Erkrankungen von Organen wie Herz, Lunge, Leber und Milz.

Zuerst war sich die Wissenschaft nicht sicher, ob es sich bei den Symptomen um „eigenständige Erkrankungen“ handelte oder ob die Symptome unter einem Sammelbegriff als Folge einer Covid-19 Erkrankung zu verstehen seien.
Heute ist es belegt, dass Long-Covid die Folge einer Covid-19 Erkrankung ist. Zum großen Glück droht nicht jedem Covid-19 Erkranktem Long-Covid.

Stand heute (06.11.2021) gibt es keine, mir bekannte, wirklich belastbare wissenschaftliche Veröffentlichung, welche die Häufigkeit von Long-Covid beschreibt. Es ist aber durchaus realistisch davon auszugehen, dass 1/3 aller Covid-19 Erkrankten im späterem Verlauf ihrer Virusinfektion an Long-Covid litten oder leiden.

Mittlerweile hat das Gesundheitssystem reagiert. Es wird von Long-Covid Sprechstunden bis zur Long-Covid Rehamaßnamen so einiges auf dem Markt angeboten. Ein Patentrezept zur Behandlung von Long-Covid hingegen gibt es nicht. Symptombedingt werden folgende Maßnahmen empfohlen:

  • Bei Schmerzen im Arm – Physiotherapie
  • Bei Depression und Antriebslosigkeit – Psychotherapie und, oder Psychopharmaka
  • Bei Atemnot – Atemtherapie
  • usw.

Es wird also symptomorientiert therapiert.

Wenn also all die vielfältig auftretenden Symptome offensichtlich von einer Covid-19 Erkrankung herrühren, wo bleibt dann das verbindende Puzzleteil, um eine Covid-19 Erkrankung mit einer Long-Covid-Erkrankung zu verbinden? Bis heute gibt es von der Wissenschaft keine belegten Erkenntnisse für dieses Phänomen.

„Traditionelle Chinesische Medizin“ (TCM) und Long-Covid


Aufgrund einer Betrachtungsweise des Menschen, verankert in den 5 Wandlungsphasen, werden seit über 5000 Jahren gesundheitliche Probleme in andere Kategorien und Zusammenhänge gestellt.

Viruserkrankungen sind auch in der TCM kein unbekanntes Phänomen. Sie zählen zu den Wärmeerkrankungen.

Das Virus (äußeres Pathogen) dringt in den Körper ein und vermehrt sich. In der heißen Phase ( Entzündungen, Fieber) finden vielfältige Abwehr- und Umwandlungsprozesse des Qi statt. Das „äußere Pathogen“ kann zum „inneren Pathogen“ werden. In der westlichen Betrachtung würde man diesen Fall eines „inneren Pathogens“ am ehesten mit einer manifestierten Corona Erkrankung vergleichen. Mit dem „inneren Pathogen“ können nun zwei Dinge geschehen:

  1. Das Qi des Menschen ist vital genug, um das „innere Pathogen“ wieder vollständig aus dem Körper heraus zu treiben. Der Mensch gesundet wieder vollständig.
  2. Das Qi des Menschen ist nicht vital genug, um das „innere Pathogen“ vollständig aus dem Körper zu entfernen. Teile vom „inneren Pathogen“ werden in „Schleim“ umgewandelt.


Schleim“ zählt in der TCM ebenfalls zu den „inneren Pathogenen“.
„Schleim“ ist sowohl eine energetische als auch eine physikalische Substanz.
„Schleim“ ist zäh und setzt sich gerne im Körper fest. „Schleim“ kann sich in allen Strukturen des Menschen manifestieren.
„Schleim“ kann nicht aus dem Körper getrieben werden. „Schleim“ kann nur umgewandelt werden.

Also für mich hört sich das erstmal nach einem fiesen Gesellen an.

Es gibt aber auch gute Nachichten.
In der TCM sind über die Jahrhunderte verschiedenste Verfahren entwickelt worden „Schleim“ umzuwandeln, um ihn wieder austreiben, oder in das Qi-System reintegrieren zu können.

Neuro-Covid Akupunktur

Behandlungsmöglichkeiten in meiner Praxis


Akupunktur bei Anosmie

Long-Covid ist ein neues Erkrankungsmuster, mit dem sich die Medizin dringend auseinandersetzen solte. Der Leidensdruck der Patienten ist oft erheblich und auch nachvollziehbar. Auch ich werde in meiner Praxis immer häufiger mit dieser Folgeerkrankung konfrontiert. Ich konzentriere mich in meiner Naturheilpraxis auf die Behandlung von Neuro-Covid, also alle Symptome, die im Zusammenhang mit neurologischen Störungen wie Fatigue-Syndrom, Nervenschmerzen, Verlust von Geschmacks- und Geruchssinn, kognitive Störungen, usw. einhergehen.

Mein Hauptinstrument im Konzert gegen Neuro-Covid ist die Akupunktur. Sie bietet viele Möglichkeiten „Schleim“ umzuwandeln und auszuleiten, sowie die Möglichkeit das Qi wieder in die unterversorgten Areale des Körpers zu lenken, um dort wieder einen harmonischen Ausgleich von Ying und Yang zu erreichen. Dabei arbeite ich mit zwei verschiedenen Akupunktur-Modellen:

  1. Akupunktur nach den 5 Wandlungsphasen. Sie wende ich an, wenn der Aspekt Umwandlung und Ausleitung im Vordergrund steht.
  2. Eciwo-Akupunktur. Diese japanische Form der Akupunktur wende ich an, wenn der Focus auf Regeneration von Strukturen steht.

Je nach individueller Sympthomatik und Befundlage kommen noch zusätzliche naturheilkundliche Behandlungsformen in Betracht:

  • Chinesische Kräutertherapie
  • Substitutionstherapie
  • Injektionstherapie
  • Entsäuerungstherapie

Prognose


Am liebsten würde ich sagen können:
„Alles kein Problem. Das haben wir im Griff“.
Auch wenn ähnliche Phänomene wie Long-Covid sowohl in der Schulmedizin, als auch in der „Traditionellen Chinesischen Medizin“ bekannt sind, fällt es noch schwer, eine Prognose über die Entwicklung von Long-Covid als Erkrankung sowie ihrer Heilungschancen abzugeben. Dafür ist Long-Covid noch zu kurz im Focus der Forschung und auch in meinem Focus als Heilpraktiker. Aber es gibt gute Gründe, positiv in die Zukunft zu schauen. Erste Studien lassen hoffen, dass mit der TCM gute Erfolge im Kampf gegen Neuro-Covid zu erzielen sind. Auch die Bemühungen in meiner Praxis stimmen mich positv im Kampf gegen Neuro-Covid.

Klangschale auf Stein

FAQ


Was ist Neuro-Covid?

Neuro-Covid bezieht sich auf neurologische Symptome, die bei COVID-19-Patienten auftreten können, wie z.B. Kopfschmerzen, Schwindel, Fatiqe-Syndrom und Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns.

Kann Neuro-Covid auch nach einer milden COVID-19-Infektion auftreten?

Ja, Neuro-Covid kann auch bei Patienten auftreten, die eine milde COVID-19-Infektion hatten und keine schweren Symptome zeigten.

Welche naturheilkundlichen Methoden können bei der Behandlung von Neuro-Covid helfen?

Naturheilkundliche Methoden wie Akupunktur, Kräutermedizin, Homöopathie, Entspannungstechniken und Ernährungsumstellungen können zur Behandlung von Neuro-Covid eingesetzt werden.

Wie kann eine gesunde Ernährung bei Neuro-Covid helfen?

Eine gesunde Ernährung kann zur Verbesserung des Immunsystems beitragen und Entzündungen reduzieren, was zur Linderung von neurologischen Symptomen bei Neuro-Covid beitragen kann.

Welche Alternativmedizinischen Ansätze gibt es zur Behandlung von Neuro-COVID?

Einige naturheilkundliche Methoden, die bei der Behandlung von Neuro-COVID helfen können, sind Akupunktur, Kräutermedizin, Ernährungsberatung, Stressmanagement-Techniken und Massage-Therapie. Es ist jedoch wichtig, einen qualifizierten Naturheilkundler aufzusuchen, um die richtigen Behandlungen zu erhalten.

Haben Sie noch Fragen zum Thema Neuro-Covid oder wollen Sie einen Termin vereinbaren? Dann Schreiben Sie mir doch eine Mail oder rufen mich an.

Olaf Sanne,
Heilpraktiker in Kempen

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