Moxa-Therapie Wärmebehandlung der TCM
Moxibustion ist die Wärmebehandlung der Tradizionellen Chinesischen Medizin
Auf dieser Seite möchte ich Sie über die Wirkweise der Moxibustion informieren, die Wärmebehandlung der TCM. Hier werden Sie mehr über die Herkunft des Moxa und sein Einsatz in meiner Naturheilpraxis in Köln erfahren.
Was ist Moxa-Therapie?
Die Moxatherapie (Moxibustion- wörtlich Verbrennen von Beifußblättern) ist ein uraltes Heilverfahren aus der „Traditionellen Chinesischen Medizin“, das in ganz Asien angewendet wird. Erste Hinweise zur Anwendung der Moxatherapie stammen aus Grabfunden des 4.Jahrtausend v.Chr. in Nordchina.
In Europa wurde die Moxatherapie im 17. Jahrhundert bekannt.
Bei der Moxibustion verglimmen kleine Mengen von getrockneten, feinen Beifußfasern (Moxa) auf oder über bestimmten Therapiepunkten.
Diese gezielte Wärmepunktur wird mit der angenehmen Strahlungswärme brennender Beifuß Zigarren, die etwas über der Hautoberfläche gehalten werden, durchgeführt. Akupunkturpunkte oder Schmerzpunkte werden gezielt behandelt. Die Selbstheilungskräfte des Körpers können reaktiviert und mobilisiert werden.
Nach der Traditionellen Chinesischen Lehre wird durch die punktuelle Wärme das Qi (Lebensenergie) und die darunterliegenden Meridiane aktiviert. Die Moxatherapie wirkt also gegen alle Zustände, in denen Wärme fehlt.
Welche Krankheitsbilder werden mit Moxa-Theraphie behandelt?
Hauptindikation sind alle Erkrankungen, in denen nach chinesischer Auffassung Wärme fehlt. Dies sind neben Erkrankungen der Atemwege, wie z.B. Asthma bronchiale oder Erkältungen, auch Durchblutungsstörungen, Erkrankungen der Wirbelsäule und Gelenke, Durchfallerkrankungen, Urogenitalerkrankungen sowie allgemeine Abwehrschwäche und Erschöpfungszustände.
Wie wird mit Moxa behandelt?
In meiner Praxis in Köln wende ich vier verschiedene Formen der Moxabehandlung an:
- Die Moxa-Zigarre
Hierbei ist das Moxakraut zu festen Stangen gepresst. Die angezündete Moxazigarre wird über Akupunkturpunkte gehalten und so der entsprechende Punkt erwärmt. - Der Moxa-Kasten
In einen speziellen Holzkasten wird loses Moxakraut gegeben und zum glimmen gebracht. Der Holzkasten wird auf ein Areal des Körpers (meist Rücken oder Bauch) gestellt, sodass das glimmende Moxakraut das Gebiet erwärmen kann. Diese tief eindringende Wärme wird besonders geschätzt von Patienten, die an der Wirbelsäule oder auch am Unterleib erkrangt sind. - Direkte Moxa
Bei dieser speziellen Form der Moxatherapie wird das lose Moxa-Kraut direkt auf Akupunkturpunkte gegeben und abgebrannt. Um Verbrennungen und Blasenbildung vorzubeugen, kann eine Scheibe Ingwer oder ein Bett aus groben Salz zwischen Haut und Moxa gebracht werden. - Nadel-Moxa
Hierbei wird ein wenig loses Moxakraut um die bereits gesetzte Akupunkturnadel geformt und abgebrannt. Die Wärme wird so tief in den Akupunkturpunkt geleitet. Dies ist die genaueste Möglichkeit die wohltuende Wärme des brennenden Moxa in das System der Leitbahnen einzuspeisen.
Kontraindikationen für die Moxibustion.
Auch wenn die Moxa-Therapie eine sehr gut verträgliche Behandlungsform ist, gilt es wie bei jeder effektiven Behandlungsmethode auch hier ein paar Kontraindikationen zu beachten.
So wende ich keine Moxa-Therapie an bei folgenden Zuständen: Fieber und Infektionskrankheiten, Bluthochdruck, Diabetes. Auch direkt nach einer Operation darf die Moxatherapie nicht angewendet werden.
FAQ
Haben Sie noch Fragen zum Thema Moxa-Theraphie oder wünschen Sie einen Termin? Dann schreiben Sie mir oder rufen mich an.